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Zimbabwe 🇿🇼 The Eastern Highlands

Autorenbild: SandraSandra

Entgegen des Morgenverkehrs in Harare fuhren wir in Richtung Osten.  Es soll kühler werden. Harare liegt bereits auf ca. 1400m. Aber die Eastern Highlands liegen um die 2000m.ü.M. und sogar noch höher.


Es hat Nebel und regnet zwischendurch. 

Hätte nicht gedacht, dass ich meine warmen Klamotten schon so früh brauchen werde.


In Nyanga bleiben wir für zwei Nächte im Caravan Park. Dies kostet total USD 66.00

Wir sind die einzigen Touristen die hier sind. 

Die Gegend ist hügelig und felsig. Hoffentlich werden wir Morgen bessere Aussicht haben.


Hoffentlich werden wir Morgen bessere Aussicht haben.


Es ist kalt und wir beschließen nicht selber zu kochen. Wir aßen im alten Casino Restaurant welches in die Jahre gekommen war. Der Speisesaal ist eisig kalt und wir waren froh, als wir einen Platz am Feuer ergattern konnten.


Die Nationalpark Mitarbeiterin hat uns aber versichert, dass das Wetter besser werden sollte. Heute sei der erste Regen überhaupt dieses Jahr gefallen.

Sie hatten Recht damit und die Sonne schien größtenteils am nächsten Tag.

Wir besuchten den Inyangombe-Wasserfall und der Aussichtspunkt "Worlds View". Dort konnten wir sogar einen kleinen Berg besteigen. Als wir oben waren begriffen wir dann auch wieso dieser Punkt so heißt. Man hat eine unglaublich schöne 360 Grad Aussicht auf die Eastern Highlands von Zimbabwe.



Wir könnten uns eine Tasse Kaffee im Troutbeck Resort. Dieses Resort ist sehr gut erhalten und lebt wohl von Konferenzen. Touristen sind in dieser Gegend keine anzutreffen. Es fällt mehr und mehr auf, wir sind wohl die einzigen Touristen, die sich überhaupt hierher in die Berge verirrt haben. Hier und Da sind wohl noch einzelne Einheimische auf einen Weekend Trip aus Harare anzutreffen.

Als wir Troutbeck verließen, waren wir schon wieder in Nebel gehüllt. Auf dem Weg zu unserem Caravan Park klärte es aber auf und wir konnten noch ein wenig die Sonne genießen und dabei Vögel beobachten.


Nach zwei Nächten in mehr oder weniger bewölkten und kalten Nyanga wurde es Zeit weiter zu ziehen.

Wir fuhren zur Grenzstadt Mutare und weiter über den Christmas Pass nach Vumba. Dieser Nationalpark grenzt direkt an Mozamique.

In Vumba spielten wir 9 Loch Golf im Leopards Rock. Ein altes Golf Resort welches aber noch in einigermaßen gutem Zustand ist.

Danach fuhren wir weiter bis nach Chimanimani. Immer noch in den Bergen, allerdings trockener und wärmer als Nyanga.

Eine wunderschöne Gegend.

Wir werden für 2 Nächte im Farmhouse in Chimanimani bleiben. Wir schlafen also zwischen Kühen, Pferden, Ziegen und Hühner. Mildred welche den Camping führt, bringt uns sogar noch ein grosses Becken an frischem Gemüse auf ihrem Garten vorbei.


Am nächsten Tag besuchten wir den Bridal Wasserfall und den Tessas Pool. 

Tessas Pool liegt direkt an der Grenze zu Mozamique und die Fahrt dorthin war holprig.

Wir traffen auf ein "Outward Bound" - eine Art Projektwoche von Schülern aus Masvingo. 

Es ist üblich, dass alle Kinder an den Projektwochen teilnehmen. Auch wenn es für manche Eltern schwierig ist dies zu finanzieren, springen oft Eltern anderer Kinder ein um die Woche wirklich allen zu ermöglichen.

Meist lernen die Kinder dann Dinge wie Klettern, verschiedenes zu Bauen und viel über die Natur.

Wir traffen auf eine Gruppe von Mädchen, die aus ein paar Holzpfählen und vier Fässern ein Floß bauten und es dann erfolgreich auf dem Tessas Pool ausprobierten.

Die Vegetation ist Dschungel-ähnlich grün und das Wasser  glasklar.


Gordon hat in diesen Bergen von Mozamique gekämpft als er im Krieg war (wie in ganz Zimbabwe). Ich spürte, dass ihm so nah an der Grenze zu Mozamique allerdings nicht ganz so Wohl war.

Er erzählt mir oft Geschichten aus dem Krieg. Geschichten die echt keiner erleben sollte...

Ich bin so dankbar darf ich diese Reise mit ihm machen. Ich kann Zimbabwe, die Einheimischen, die Europäer und Gord nun so viel besser verstehen.


Die Eastern Highlands von Zimbabwe haben es mir wirklich angetan. Es ist eine vergessene Gegend von Zimbabwe. Die Infrastruktur hat gelitten in den letzten Jahren und es wurde praktisch nichts renoviert.

Jammerschade, wie ich finde denn dieser Teil von Zimbabwe ist ein vergessenes Juwel des Landes und hätte so viel Potential.







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