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Zimbabwe 🇿🇼 Mana Pools

Autorenbild: SandraSandra

Noch vor 06.00 Uhr fuhren wir mit dem Mtepatepa Hausboot zurück nach Kariba.

Die Überfahrt dauerte ca. 2.5h.

In Kariba gingen wir einkaufen für unsere Zeit in Mana Pools. Wir benötigten jedoch nicht viel da wir das Essen und Trinken vom Boot mitnehmen durften.

Die Fahrt von Kariba nach Mana Pools dauerte ca. 4h. Es ist eine wunderschöne Gegend, allerdings sehr trocken zur Zeit.

Bereits auf der Fahrt zum Nationalpark sahen wir viele Tiere.

Mir wurde von Mana Pools nicht zu viel versprochen. Bereits am ersten Nachmittag sahen wir unzählige Elefanten, Hippos, Impalas, Zebras, Elands, Kudus, Perlhühner, Büffel, Warthog, Waterbuck und sogar Drei Löwen.

Nicht zu vergessen die unzähligen,frechen Baboons welche uns schon am ersten Tag ausgeraubt haben. Uns fehlt bereits einen Sack Pasta, einen Kürbis, Brot, fast einen 10 Kg (!) Sack Reis.

Mir egal, solange diese die Finger vom Gin lassen.

Es ist schon unglaublich was Gord und ich schon alles zusammen gesehen haben, aber Mana Pools ist einer der schönsten und wildesten Orten die ich je gesehen habe. Gord sagt ich hätte ein natürliches Talent in der Wildnis Tiere zu sehen. So fanden wir Heute sogar Wildhunde auf eigene Faust.


Und als ich voller Stolz diese Zeilen über die Wildhunde schreiben rennt das ganze Pack von 12 Hunden über unser Camp und jagt ein Impala (nächster Morgen).


Wir gingen auf einen Morgenspaziergang...wir sahen sogar Leopardspuren im Sand.

Dann begann das Desaster...wir vermissen unseren Feldstecher...wir wissen nicht wo dieser sein könnte...das ganze Auto inklusive Dachzelt auf den Kopf gestellt...wir sind sogar zu den Wildhunden zurückgefahren, weil wir glaubten den Feldstecher vielleicht dort verloren zu haben. Jedoch ohne Erfolg...Fuck, wir werden noch weitere Vier Tage in Mana Pools sein - Ohne Feldstecher... Höchstwahrscheinlich werden wir die coolsten Sightings von blossem Auge erkennen, jedoch nicht genau sehen können...


Nachdem wir wieder nach Tigerfischen gefischt haben fuhren wir hungrig zurück ins Camp und begannen zu Kochen (die Baboons sind nun auch im Besitz von unserem Cheeky Chili)

Ein Elefant kam auf uns zu und wollte unseren Salatwegessen. Gord fackelte nicht lange,nahm seinen Campingstuhl und verscheuchte so das Tier. Der Typ hat einfach Eier in der Hose...

So hat er uns das Abendessen gerettet.


Am nächsten Tag beschlossen wir fischen zu gehen wir fanden einen einsamen Ort am Zambezi und wir fischten den ganzen Tag. Ich zog Drei Nkupi Fische raus und wir nutzen eine davon als neuen  Köder und so holten wir einen noch viel größeren Fisch raus.

Zurück beim Camp hatten wir wieder Besuch von Leaky (unser Elefant, mit Loch im Rüssel) diesmal wusste er sich aber zu benehmen. Er streicht täglich über unser Camp.


Auch am nächsten Tag versuchten wir unser Glück wieder am gleichen Ort. Allerdings sahen wir ca. 200 Meter von unserem Fishing Spot zwei männliche Löwen. Einer sah stark und gesund aus, der andere aber als würde er gerade seine letzten Minuten vor sich hinröcheln. Er schaffte es gerade noch auf die Sandbank und blieb mit seinem vom Kampf gezeichneten Fell, kraftlos liegen. Er versuchte nicht Mal mehr ein schattiges Plätzchen zu finden.

Gord und ich versuchten trotzdem   etwas weiter davon fischen zu gehen, allerdings war mir unwohl dabei, da es immer noch nicht mehr als ca 350m von den Löwen entfernt waren. Da der eine Löwe höchstwahrscheinlich ALLES fressen würde und unberechenbar war, fuhren wir zum Camp zurück. Da es wegen der Dürre extrem wenig Wasser im Fluss hat, ist es gar nicht so einfach ein weiteres Gutes Plätzchen zu finden.

Gerade vor unserem Camp war es allerdings gar nicht Mal so schlecht. Wir hatten einige "Bites" und versuchen es Morgen nochmals. 


Heute konnte ich endlich einen Elefanten auf zwei Beinen sehen und fotografieren. Das typische Bild von Mana Pools

Währen unserem Gin & Tonic am Abend liefen ausgewachsene Bullen Elefanten, Hippos und Hyänen an uns vorbei.

Auch unser letzter Tag verbrachten wir mit einem Game Drive und fischen. Als wir nach dem Game Drive zurück ins Camp kamen, konnte ich fast nicht glauben, dass die Baboons unsere 5 Literflasche Wasser aufgemacht und getrunken haben. WASSER! Die Tiere leben an einem Fluss, und auch wenn dieser im Moment nicht viel Wasser führt, könnte man doch noch vom faulsten Tier der Welt erwarten dort trinken zu gehen. Außerdem haben wir das Wasser nun die ganze Tage draussen gelassen und es ist nichts passiert.

Beim Fischen wurden wir ein paar Mal von Elefanten hinter uns überrascht. Diese liefen mir wenige Zentimeter an uns vorbei und stiegen gleich neben uns ins Wasser. Ein richtig schöner Abschluss von Mana Pools. Einer der wildesten Plätze die ich je gesehen habe.




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